
„Schauspielhaus Chemnitz –Zwischen Zeiten und Räumen“
Publikation zur Tagung Urbane Praxis. Neue Kontexte für kulturelle Infrastruktur
„Schauspielhaus Chemnitz –Zwischen Zeiten und Räumen“
Wie entsteht ein Theaterhaus? Wer hat Einfluss auf seinen Entwurf und seine Gestaltung? Wie verhalten sich Architektur, Verortung und Aufführungsformen des Theaters zueinander? Angesichts dieser Fragestellungen wird die Geschichte des Schauspielhauses Chemnitz der letzten 50 Jahre erzählt, die von wechselvollen Entwicklungsprozessen in Kulturpolitik, Stadtplanung, Architektur und theaterkünstlerischer Praxis geprägt ist.
In Verbindung mit historischen Recherchen zur Stadt und zur Architektur von Rudolf Weißer eröffnet sich –durch Gespräche mit wichtigen Akteur:innen: dem ehemaligen Schauspieldirektor Hartwig Albiro, dem Regisseur der Dramatischen Brigade Hasko Weber, dem derzeitigen Schauspieldirektor Carsten Knödler, der Direktorin des Figurentheaters Gundula Hoffmann, dem Technischen Direktor Raj Ullrich und dem Kulturhauptstadt-Programmleiter Stefan Schmidtke –ein multiperspektivischer Blick auf die verschiedenen Aufführungsweisen und Spielorte. Zeitlich spannt die Publikation den Bogen vom Theater in Karl-Marx-Stadt der 1970er-Jahre bis zu den jüngsten Entwicklungen des Fünfspartentheaters in Chemnitz, der Kulturhauptstadt Europas 2025.
Im Buch finden sich aktuelle Fotografien von Juliane Henrich und Louis Volkmann zu Schauspielhaus, Stadthalle und Spinnbauin Chemnitz. Zum Buch auf der Verlagsseite: https://tdz.de/shop/produkt/schauspielhaus-chemnitz